So reagieren deutsche Hausbesitzer auf steigende Energiepreise

Unser Wentzel Dr. Blog aus den Bereichen:

Strom, Gas und Heizöl werden immer teurer und haben 2021 neue Rekordhöhen erreicht. Zahlreiche Strom- und Gasversorger haben zum Jahreswechsel noch einmal ihre Preise erhöht. Was deutsche Hausbesitzerinnen und -besitzer planen, um sich in Zukunft gegen steigende Energiekosten abzusichern, hat eine neue Umfrage der Plattform Zolar, an der deutschlandweit 521 Hausbesitzer am 12. Januar 2022 teilgenommen haben, untersucht.

44 Prozent der Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer machen sich große Sorgen um die Mehrbelastung durch gestiegene Energiepreise. Noch einmal so viele (43 Prozent) sind zumindest etwas besorgt. Weniger beziehungsweise keine Bedenken haben vor allem die Menschen, die ihren Strombedarf größtenteils unabhängig von ihrem Energieversorger abdecken können. 25 Prozent derjenigen, die eine Photovoltaik-Anlage besitzen oder mieten, sorgen sich kaum oder gar nicht.

Entsprechend rücken Möglichkeiten der eigenen Energiegewinnung für die Hausbesitzerinnen und -besitzer in den Fokus. Etwa ein Viertel der Befragten plant, in den nächsten zwei Jahren in eine Solaranlage zu investieren. Unter den 35- bis 44-jährigen sowie 55- bis 65-jährigen ist es sogar fast jeder Dritte (29 Prozent). Weitere 13 Prozent wollen ihren Strombedarf über alternative Energiequellen decken. Über einen Wechsel des Energieversorgers versuchen 41 Prozent der Befragten, ihre Kosten zu senken. 64 Prozent möchten den Geldbeutel hingegen durch konsequentes Energiesparen entlasten.

Dabei sind zwei Drittel der Befragten vor allem durch die steigenden Energiekosten motiviert, etwas an ihrer Energieversorgung zu ändern. 43 Prozent möchten durch den veränderten Energiekonsum mehr zum Klima- und Umweltschutz beitragen. (Mehrfachnennungen möglich)

„Die Preise für Solarmodule sind in den letzten Jahren extrem gefallen, dadurch sind die Anlagen ein ganzes Stück günstiger geworden als vor fünf oder zehn Jahren. Zudem sind die Energiepreise extrem gestiegen – 2023 könnten sie bei 35 Cent pro kWh liegen“, sagt Alex Melzer, CEO von Zolar.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Immobilie? Wentzel Dr. hilft Ihnen gern weiter: https://www.wentzel-dr.de/standorte/